Erste Wissenschaftswerkstatt in Kärnten

Nach einem ersten vierjährigen Projektdurchlauf der Wissenschaftswerkstatt in der Steiermark wird das Projekt nun auf das Bundesland Kärnten ausgeweitet.

Die Wissenschaftswerkstatt hat es sich zum Ziel gesetzt, wissenschaftliche Herangehensweisen an Neuen Mittelschulen (NMS) zu etablieren und begleitet SchülerInnen langfristig, um ihre naturwissenschaftliche Kompetenz auszubauen und ihnen einen positiven Zugang zu Tätigkeiten in diesem Bereich zu vermitteln.

Im Rahmen von Workshops haben SchülerInnen die Chance, sich auf experimentellem Niveau mit Fragestellungen aus mathematisch-naturwissenschaftlichen Feldern zu beschäftigen. Dabei sollen forschend Phänomene der unmittelbaren Umwelt betrachtet, Fragen gestellt und zu deren Lösung beigetragen werden. Dies ermöglicht SchülerInnen ihre Problemlösungskompetenz auszubauen und die Hemmschwelle zu Wissenschaft und Forschung zu überwinden.

Der erste Projektdurchlauf in der Steiermark, indem NMS-SchülerInnen vier Jahre lang von der Wissenschaftswerkstatt begleitet wurden, hat gezeigt, dass die Selbstkonzepte, die kognitive Lernaktivität und die intrinsische Motivation der teilnehmenden SchülerInnen, bezogen auf naturwissenschaftliche Fächer, deutlich über dem Durchschnitt der jeweiligen Altersgruppe in diesem Schultyp liegen. Zudem gelingt es der Wissenschaftswerkstatt geschlechtsspezifische Unterschiede in den Selbstkonzepten der SchülerInnen zu verringern.

Ausgehend davon möchte die Kaiserschild-Stiftung dieses Projekt zukünftig mehr SchülerInnen zugänglich machen und erweitert das Angebot auf das Bundesland Kärnten. Die ersten teilnehmenden Kärntner Schulen sind die NMS Gegendtal und die NMS Winklern.