Mit Kaiserschild Art Defined macht die Kaiserschild-Stiftung Kunst auf neue Weise erlebbar. Zum Auftakt widmet sich das Projekt dem niederländischen Barockmaler Pieter Claesz – einem der bedeutendsten Vertreter der Stilllebenmalerei des 17. Jahrhunderts. Drei seiner Werke wurden in Zusammenarbeit mit Museumspartnern digitalisiert und in die Ausstellung Pieter Claesz: Stillleben eingebettet, die in Wien, Graz und Winterthur zu sehen sein wird. Begonnen hat der Ausstellungszyklus im Juni im Kunsthistorischen Museum Wien.
Am 8. Juli hatten Besuchende die Möglichkeit, die Digitalisierungen aus der Ausstellung auf großer Leinwand im Deep Space 8K des Ars Electronica Centers in Linz zu erleben. Stefan Albl von der Alten Galerie des Universalmuseums Joanneum und Sandra Sonnleitner von der Kaiserschild-Stiftung gaben Einblick in das Werk und Schaffen von Pieter Claesz.
Eine Interpretation eines Claesz-Werks ist seit kurzem auch auf öffentlicher Fläche in Linz zu sehen. In einer Kooperation zwischen der Kaiserschild-Stiftung und der Stadt Linz haben die Street Artists Jana&JS das „Stillleben mit Glaspokal“ aus dem Jahr 1642 als Asphalt Art neu interpretiert. Zusammen mit Bürgermeister Dietmar Prammer wurde das Werk im Anschluss an die Deep Space-Präsentation eröffnet.
Die Asphalt Art-Gestaltung ist bis zum 5.Oktober vor Ort zu sehen. Wer die digitale Präsentation verpasst hat, erhält am 28. September am Tag des Denkmals und am 4. Oktober 2025 im Rahmen der Langen Nacht der Museen noch einmal die Gelegenheit, die hochauflösenden Werke im Deep Space 8K zu erleben.