Vorwort

Nach zwei Jahren der Pandemie stand das Jahr 2022 im Zeichen der Rückkehr zur Normalität und es stellt sich die Frage, was wir aus den Erfahrungen dieser Krise mitnehmen und wie wir daraus lernen können.

In der wissenschaftlichen Betrachtung sind Krisen Phasen, in denen sich etablierte Routinen nicht mehr aufrechterhalten lassen und unter großem Entscheidungsdruck neue Wege gegangen werden müssen. Meist ist nicht klar, ob sie im Rückblick die richtigen gewesen sein werden.

Doch Krisen können auch Fortschritt bedeuten, wenn sie Entwicklungen anstoßen oder vorantreiben. Man denke nur an den medizinischen Fortschritt im Zuge der Pandemie oder den Umstand, dass die schon längst zur Verfügung stehenden Digitalisierungs-Mittel nun auch flächendeckend eingesetzt wurden, vor allem in der Arbeitswelt.

Im letzten Jahr hat sich gezeigt, wie mit diesen Erfahrungen umgegangen wird und wo sie das Potential haben, anhaltenden Fortschritt zu generieren.

Die Projekte der Kaiserschild-Stiftung in den Bereichen Bildung, Forschung und Kunst unterstützen junge Menschen dabei, diesen Gestaltungswillen zu entfalten, Ideen umzusetzen und Veränderung zu bewirken. 2022 hat die Stiftung Etabliertes fortgeführt und Neues auf den Weg gebracht.

So zum Beispiel Kaiserschild Advance, eine Forschungsförderung für Nachwuchswissenschaftler*innen, die sich mit Transformationsprozessen in der Wirtschaft zu Zeiten der Umbrüche auseinandersetzen. Oder Kaiserschild Walls of Vision, ein Projekt in dem Streetart-Künstler*innen dazu eingeladen werden, Werke aus der Kunstsammlung der Stiftung neu und zeitgenössisch zu interpretieren.

Der Vorstand

Die Kaiserschild-Stiftung hat sich 2022 in folgenden Bereichen engagiert: